Das VB100-Zertifikat ist auch weiterhin das am längsten existierende Maß für Kernkompetenz in der Sicherheitsbranche. Bei den Tests im September 2025 konnte Emsisoft Anti-Malware erneut seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, wofür es mit der Erkennungsrate der Klasse A ausgezeichnet wurde. Die Lösung identifizierte 97,80 % der aktiv im Umlauf befindlichen Malwares, wobei sie alle 100 000 sauberen Dateien ohne einen einzigen Fehlalarm als harmlos kategorisierte.
Das VB100-Zertifikat und seine Bedeutung in der Cybersecurity
Seit ihrer Einführung im Jahr 1998 dient die VB100-Bewertung einem bestimmten, wichtigen Zweck: Sie schaut hinter die Marketing-Maskerade, um zwei Fragen zu klären, nämlich ob die Software echte Malware erkennen kann und ob sie dies schafft, ohne sichere Programme falsch zu beurteilen.
Die Erkennungsleistung ist in verschiedene Klassen unterteilt, wobei für A+ mindestens 99,5 % erkannt werden müssen. Für Klasse A, mit der Emsisoft bewertet wurde, sind mindestens 97 % erforderlich. Danach folgen die Klassen B, C und D. Durch die Klassifizierung wird neben einem schlichten Bestanden oder Durchgefallen besser deutlich, wie gut die Leistung eines Produktes ist.
Virus Bulletin führt die Tests gemäß der AMTSO-Richtlinien durch. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Testverfahren transparent, fair und wiederholbar sind.
Testablauf und -anforderungen im September 2025
Im September kam Version 1.7 des VB100-Testverfahrens unter Windows 11 Pro zur Anwendung. Die Bedrohungslandschaft wurde durch 2 002 aktuelle Malware-Beispiele repräsentiert, vorrangig aus Windows-PE-Dateien bestehend, die über eigene Kanäle von Virus Bulletin und sorgfältig ausgewählte externe Feeds gesammelt worden waren. Dabei handelte es sich um aktive Bedrohungen, die zum Zeitpunkt der Tests in Umlauf waren.
Außerdem kamen beachtliche 100 000 saubere Dateien zum Einsatz. Zu dieser Sammlung gehörten allgemeine Anwendungen, Systemdienste und Dokumententypen, um einen Querschnitt des typischen Benutzeralltags abzubilden. Beim Test wurde ein mehrstufiger Angriff simuliert. Jedes Beispiel wurde heruntergeladen und auf der Festplatte gespeichert. Für kompatible ausführbare Dateien wurde ein angehaltener Prozess gestartet. Schließlich bereinigte ein Bedarfsscan sämtliche verbliebenen Dateien.
Das Ergebnis hängt davon ab, wann die Lösung erstmals eingreift. Egal ob sie den Download blockiert, das Ausführen der Datei verhindert oder Dateien während des Scans löscht, die erste Aktion zählt. Bei dieser Methode wird die unmittelbarste und entscheidendste Antwort der Lösung bewertet.
Aufschlüsselung von Emsisofts Leistung
Emsisoft Anti-Malware erkannte 97,80 % der Bedrohungen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass von den 2 002 Beispielen 1 958 blockiert wurden. Bei den 100 000 sauberen Dateien gab es null Fehlalarme.
Ergebnisse:
- Erkennungsrate: 97,80 % (Klasse A)
- Fehlalarme: 0/100 000 Dateien
- Entgangen Bedrohungen: 44
Den vollständigen Bericht können Sie hier (auf Englisch) nachlesen.
Unabhängige Überprüfung für mehr Vertrauen in Sicherheitslösungen
Die VB100-Zertifizierung bietet eine sachliche Bewertung. Emsisofts konsistente Ergebnisse in diesen Tests sind ein Beleg für die Disziplin bei der Entwicklung. In einem Markt, der von übertriebenen Behauptungen überschwemmt ist, bleibt die Überprüfung dieser Aussagen durch Dritte unerlässlich. Emsisoft Anti-Malware gibt Vertrauen durch messbare Ergebnisse.
